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17. Juni 2017

[Rezension]: "Dicionum: Du darfst dich nicht verlieben" von Vivien Summer (01)






Originaltitel: Dicionum. Du darfst dich nicht verlieben
Preis:      -     (Taschenbuch)
           € 3,99 (eBook)
Verlag: impress (Carlsen)
Erscheinungsdatum: 04. Mai 2017
Seitenanzahl: 383
Reihe: Band 1 einer Trilogie
Bewertung: ** (2) 









**Wenn das gesamte Schicksal der Menschheit auf deinen Schultern lastet** 

»Die Macht sei der Gedanke, erfüllt von Magie. Die Macht sei die Acht, erfüllt von Ewigkeit.« Das sind die Worte, die Katie nicht mehr in ihr altes Leben zurücklassen und sie jeden Tag daran erinnern, dass sie anders ist. Zusammen mit elf anderen Jugendlichen soll sie die Menschheit von Armut, Hunger und Krieg befreien, allerdings hat sie Zweifel. Die Prophezeiung, die ganz allein ihr zugeordnet ist, stimmt nicht mit der Realität überein. Was soll sie tun? Wem kann sie vertrauen? Wirklich willkommen scheint sie im Dicio-Kreis nämlich nicht zu sein, erst recht nicht von Will Fairchild, der ihr sein Missfallen bei jeder Gelegenheit unter die Nase reibt. Doch für Katie ist klar, dass nur Will derjenige ist, der ihr helfen kann.

Prolog

Die orangenfarbene Sonne schob sich für einen Moment hinter das spitze, dreieckige Dach eines Mehrfamilienhauses, auf das er schon seit Stunden starrte.

Mit dieser Rezension habe ich mich unglaublich schwer getan. Ich wusste einfach nicht, wie ich mich ausdrücken sollte und habe wirklich lange nach den richtigen Worten gesucht. Denn leider konnte ich mit dem Auftakt der "Dicionum"-Trilogie nichts anfangen. 

Die 19-jährige Katie verdient ihr Geld in einem Nobel-Nachtclub mit tanzen. Hier wird sie von dem gut aussehenden, aber äußerst uncharmanten Will Fairchild entführt und zu einer geheimen Organisation gebracht, dem Dicio-Kreis. Aber irgendwie will ihr niemand so richtig sagen, was sie hier soll. Und willkommen scheint sie hier schon gar nicht nicht zu sein. Will scheint sie sogar regelrecht zu hassen. Schnell macht sich Katie auf eigene Faust auf die Suche nach antworten und stößt auf Geheimnisse, Prophezeiungen und andere Dinge, die nicht von dieser Welt sein können...

Katie ist vor einiger Zeit von ihren Eltern abgehauen und schlägt sich seit dem alleine durch. Sie liebt das Tanzen und verdient in einem Nobel-Nachtclub ihr Geld, was vielleicht keine dauerhafte Lösung ist, aber ihr immerhin ein Dach über den Kopf und Essen einbringt. Katie hat einen sehr starken Charakter und lässt sich von nichts und niemandem so schnell unterkriegen. 
Will Fairchild kann ich nicht wirklich einschätzen. Nach Außen ist er unfreundlich, arrogant und einfach ein richtiger Kotzbrocken. Manchmal scheint eine sensible, freundliche Seite hindurch, aber die meiste Zeit bleibt diese gut verschlossen. 
Leider blieben beide Charaktere, aber vor allem Will, sehr blass und undurchschaubar. Ich konnte mich nicht wirklich mit Katie identifizieren und habe auch nicht so recht hinter ihre Fassade blicken können. Will hat mich mit seiner Unfreundlichkeit und seinem Gehabe ziemlich genervt und hier wurde für mich leider ein sehr unsympathischer Charakter erschaffen. 

Der Schreibstil der Autorin war solide, konnte mich jetzt aber auch nicht vollständig begeistern. Die Geschichte ist weitesgehend in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Katie geschrieben. Lediglich der Prolog und der Epilog erzählen aus der Sicht von Will und geben somit einen kleinen Einblick in seine wahre Gedankenwelt.
Leider konnte mich der Auftakt der "Dicionum"-Reihe nicht überzeugen. Für mich kam keinerlei Spannung auf und auch nach der Hälfte konnte ich mich nicht mit den Protagonisten anfreunden, geschweige denn identifizieren. Zudem kommen sehr viele Fragen auf, deren Beantwortung mit Sicherheit auch spannend und vor allem Lust auf mehr macht. Leider wurde im ersten Band keine einzige der Fragen auch nur annähernd beantwortet, was mich sehr enttäuscht und den Lesegenuss verhindert hat. Die letzten einhundert Seiten habe ich nur überflogen, da ich das Buch möglichst schnell beenden wollte (leider im negativen Sinne).

Der Auftakt der "Dicionum"-Reihe hat mich ziemlich enttäuscht, da mir einfach die Spannung fehlte und es einige Parallelen zu einer international bekannten Buchreihe aufweist. Ich werde die Reihe nicht weiter lesen. Trotzdem glaube ich, dass sie vielen anderen gefallen wird. Es war nur eben nicht mein Ding oder einfach der falsche Lesezeitpunkt. Dennoch kann ich nicht mehr als 2 Eulen geben, denn wenn es sich hierbei nicht um ein Rezensionsexemplar gehandelt hätte, hätte ich das Buch nicht beendet.



Vivien Summer wurde 1994 in einer Kleinstadt im Süden Niedersachsens geboren. Lange wollte sie mit Büchern nichts am Hut haben, doch schließlich entdeckte auch sie ihre Liebe dafür und verfasste während eines Freiwilligen Sozialen Jahres ihre erste Trilogie.





Band 2: Dicionum. Du darfst niemandem vertrauen











Band 3: Dicionum. Du darfst dich nicht erinnern




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